Woche der Wiederbelebung

Die Woche der Wiederbelebung fand bundesweit von Montag, 18. September 2023, bis Freitag, 22. September 2023, statt. So wurden auch die Schüler/innen der WRS in Erste-Hilfe-Maßnahmen unterwiesen.

Ziel war es, die Teilnehmenden darin zu befähigen, in den entscheidenden ersten Minuten eines Herz-Kreislaufstillstands richtig zu handeln und zu helfen.

Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie einfach es ist, Leben zu retten:

Die Aktionswoche hat einen ernsten Hintergrund: Mindestens 60.000 Menschen in Deutschland erleiden jedes Jahr einen plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand. Nach nur drei bis fünf Minuten entstehen die ersten irreversiblen Schädigungen im Gehirn, wenn keine Wiederbelebungsmaßnahmen ergriffen werden. Daher überleben nur etwa elf Prozent der Betroffenen, sodass sie wieder ein selbstbestimmtes Leben führen können. Würden mehr Menschen unverzüglich mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen, könnte die Überlebensrate verdreifacht werden und tausende Menschenleben könnten gerettet werden.

Prüfen, rufen, drücken

Der Rettungsdienst in Stadt und Landkreis Göttingen benötigt im Durchschnitt neun Minuten, bis er am Notfallort eintrifft. Die ersten Minuten ohne Rettungsdienst sind daher entscheidend und Laien sollten sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen. Um in einer solchen Situation effektiv Hilfe zu leisten, müssen sie nur drei Dinge tun: Prüfen, rufen, drücken.

So galt auch für die Schülerinnen und Schüler der WRS am 20.09.2023 unter Anleitung des Deutschen Roten Kreuzes:

Prüfen

Ersthelfer*innen sollen prüfen, ob die betroffene Person auf Ansprache reagiert und ob sie keine oder keine normale Atmung hat.

Rufen

Hat die Person keine oder keine normale Atmung, ist die 112 anzurufen.

Drücken

Sodann ist mit der Wiederbelebung zu beginnen. Fest, regelmäßig und schnell ist das Brustbein der betroffenen Person einhundert bis einhundertzwanzig Mal etwa fünf bis sechs Zentimeter nach unten zu drücken, so lange bis professionelle Hilfe eintrifft.  

Wer diese Schritte befolgt, trägt dazu bei, dass bis zu 40 Prozent der betroffenen Menschen eines Herz-Kreislauf-Stillstands diesen ohne Schädigung überleben.

Die teilnehmenden Schüler/innen erhielten am Ende der Übung ein Zertifikat und wissen nun, wie sie im Notfall richtig reagieren!