Schulhündin Frida

Endlich ist es so weit! Nach langem Warten darf ich mein Frauchen Frau Zimmer an der Werra Realschule im Unterricht begleiten!

Aber fangen wir von vorne an: Mein Name ist Frida und ich bin eine 1,5 Jahre alte Mischlingshündin. Seit den Herbstferien lebe ich in der Familie von Frau Zimmer und stelle ihren Alltag ganz schön auf den Kopf.

Besonders gern spiele ich mit Stöcken und mache daraus Konfetti.

Ich kann ziemlich gut Dinge erschnüffeln und suchen, die mein Frauchen für mich versteckt.

In der Schule freue ich mich besonders auf die Kinder, die sich immer sehr fürsorglich um mich kümmern. Dann mache ich während des Unterrichts auch mal das Klassenzimmer unsicher und unterstütze die Kinder beim Arbeiten.

Im März habe ich gemeinsam mit meinem Frauchen eine Ausbildung zum Schulbegleithund begonnen. Im November bin ich dann mit meiner Ausbildung fertig und darf mich dann offiziell Schulbegleithund nennen!

Bis dahin werde ich sie immer an zwei Tagen die Woche im Unterricht unterstützen. Seit letztem Schuljahr bin ich nun fester Bestandteil der Schulgemeinschaft.

Stimmen aus der Schule:

Anthony (11): Der Schulhund ist eine sehr schöne Idee, Frida ist ein toller und ideenreicher, kreativer Hund. Ich will so viele Stunden mit Frida haben, wie es geht.

Ilda (12): Frida ist ein ruhiger, entspannter und liebevoller Hund, sie ist sehr lustig, man muss keine Angst vor ihr haben.

Nupelda (11): Frida stört den Unterricht nicht und der Unterricht macht mit ihr einfach viel mehr Spaß. Sie ist toll!

Aleks (13): Frida ist sehr nett, beißt zum Glück nicht und liebt Stöcke, mit denen sie auch sehr viel Müll macht. Sie mag es nicht, wenn man sie von hinten anfasst. Man kann gut mit ihr arbeiten und das Geräusch ist lustig, wenn sie gähnt. Ich will mehr Unterricht mit Frida haben!

Frau Flikschuh: Frida bringt jede Menge Sonnenschein in den Schulalltag. Mit ihrem ruhigen und liebevollen Wesen ist sie eine Bereicherung für unsere Schule. Ich freue mich jeden Tag, wenn sie da ist. Mit genügend Leckerlies hat man ihr Herz im Nu erobert und darf sich im Gegenzug über viele Hundeküsse freuen. Die SchülerInnen freuen sich immer riesig, wenn Frida da ist.

Frau Heppner: Wenn Frida ins Lehrerzimmer kommt, ist sofort bessere Laune und man freut sich, sie zu sehen. Sie lenkt vom Alltagsstress ab, wenn es auch nur kurz ist, ist das sehr willkommen.

Frau Weitz: Ich merke, mit wie viel Empathie die SuS auf Frida zugehen. Gerade in der heutigen Zeit, in der viel „schnell“ und „sofort“ passieren muss, ist Frida ein Ruhepol für die SuS. Auch lernen sie mit Frida, dass man Rücksicht auf andere nehmen muss. Außerdem sind mir schon die vielen strahlenden Gesichter aufgefallen, wenn Frida den Flur entlangläuft. Ich kann das Konzept und Frida nur unterstützen. Auch durch meine Arbeit an der anderen Schule habe ich nur positive Erfahrungen mit Schulhunden gemacht.

Frau Stollberg: Ich finde es toll, dass wir einen Schulhund an unserer Schule haben! So bekommen die Schülerinnen und Schüler auch im schulischen Alltag die Möglichkeit, Verantwortung für sich und andere (das Tier/ die MitschülerInnen) zu erlernen und zu übernehmen. Durch Corona haben sich unsere Kinder verändert. So kann Frida als Therapiehund eingesetzt und eine große Unterstützung im Unterrichtsalltag sein!

Weitere Informationen zur Schulhündin Frida finden Sie in dem individuell ausgearbeiteten Konzept hier auf der Homepage.